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Waste FEW: Schwerpunkt Energie

Erasmus+ ist ein europäisches Programm mit dem Ziel, internationale Beziehungen aufzubauen und Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, die Welt und ihre Herausforderungen kennenzulernen. In diesem Jahr nahmen insgesamt 19 Personen an dem Projekt teil. Darunter waren neun Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin und ein Lehrer vom Clara-Schumann-Gymnasium. Außerdem nahmen vier Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen aus Polen und eine Lehrerin und zwei Lehrer aus der Türkei teil.

Während des Erasmus-Plus-Projekts „Waste FEW“ hatten wir ein vollgepacktes Programm. Zu unseren Aktivitäten gehörten Ausflüge in verschiedene Städte in und außerhalb Deutschlands, darunter Bochum, Aachen und Maastricht. Obwohl unser Zeitplan straff war, haben wir jede Minute genossen.

Eine der aufregendsten Veranstaltungen war die Begrüßungsfeier, bei der die Bürgermeisterin von Viersen, Sabine Anemüller, und unser Schulleiter, Christian Mengen, Reden hielten, um die Schüler und Lehrer des Erasmus-Plus-Austauschs willkommen zu heißen.

Besuche im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum und im Energeticon in Alsdorf waren ebenfalls faszinierend und lehrreich. Dort hatten wir die Gelegenheit, eine Kohlenmine zu erkunden und mehr über fossile und erneuerbare Energien zu erfahren. Die Villa Hügel in Essen als Erlebnisort der Geschichte der Industrialisierung gehörte ebenfalls zum Programm.

Im Forschungszentrum in Jülich lernten wir auch viel über grüne und erneuerbare Energien. Wir nahmen an einer Präsentation über Wasserstoffgas teil und erfuhren, wie es gespeichert und transportiert werden kann. Anschließend führten wir ein kleines Experiment durch, bei dem wir Energie aus Wasser gewinnen konnten.

An einem Tag hatten wir die Ehre, drei Politiker an unserer Schule für eine Podiumsdiskussion über Politik, Energiequellen und Energieversorgung zu begrüßen. Die Teilnehmer waren Dr. Morten Endrikat von der FDP, Guido Görtz MdL von der CDU und Maja Roth-Schmidt von den Grünen.

Nach der Diskussion hatten wir den Rest des Tages Freizeit, um mit unseren Austauschschülern den Niederrhein zu erkunden.

Wir besuchten weiterhin den Tagebau Garzweiler und anschließend das Dreiländereck zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Den Nachmittag verbrachten wir in Aachen und nahmen unter anderem an eine Domführung teil, während der gemeinsame historische Wurzeln Europas deutlich wurden.

Am letzten Tag des Austauschs genossen wir ein Abschiedsessen im „Bürgerhaus“ in Dülken. Am Samstagmorgen mussten unsere polnischen Gäste zum Flughafen gebracht werden, um nach Hause zu fliegen.

Das Erasmus-Plus-Projekt „Waste FEW“ war eine unglaublich bereichernde Erfahrung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wir haben nicht nur unser Wissen über Umwelt und Energie erweitert, sondern auch wertvolle internationale Freundschaften geschlossen.


Finn Glade (EF)