Waste FEW: Wassermanagement in Samsun und Umgebung

Vier Schüler des Clara-Schumann-Gymnasiums Dülken haben im Rahmen des Erasmus-Plus-Projekts Waste FEW die Möglichkeit bekommen, mit zwei Lehrkräften in die Türkei nach Samsun zu reisen, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie man effizient mit Lebensmitteln, Wasser und Energie umgeht. Die Zeit verbrachten wir mit türkischen und polnischen Lehrern und ihren Schülern.

Die Woche begann mit einer Eröffnungs­zeremonie, welche durch informative Präsentationen und Reden über die Türkei mithilfe einer PowerPoint-Präsentation erfolgte. Danach bot sich die Gelegenheit für die Schüler aus Polen, der Türkei und Deutschland, einander kennenzulernen. Im Folgenden wurden die Zusammenhänge zwischen Wasserverschwendung, Energieverschwendung und Nahrung erklärt. Ein Work­shop in einem Erdbeergarten verdeutlichte dabei die Verbindung zwischen Wasser und Lebensmitteln. Abschließend wurde uns eine Stadtrundfahrt ermöglicht, um einen ersten Einblick in die örtliche Umgebung zu erhalten.

Am folgenden Tag lag der Fokus auf der Bedeutung von Wasser für Naturschutz­maßnahmen, insbesondere im Vogelschutzgebiet. Es folgten Workshops zum Thema Wassersparen und Energiesparen, begleitet von einem Besuch des Bafra-Staudamms, welcher Einblicke in das Wasser­manage­ment gewährte.

Am Mittwoch wurde es kreativ, denn wir haben Plakate zur Reduzierung des Konsums von Wasser in Plastik­flaschen und dem Fokus auf Wasser­spar­maß­nahmen in Schulen erstellt. Ein Work­shop an der Berufsschule Canik Türk Telekom mit dem Thema „Weniger kaufen – nachhaltiger sein“ zielte darauf ab, das Bewusstsein für reduzierten Konsum zu schärfen, Abfall zu vermeiden und damit die Umwelt zu schonen. Des Weiteren erhielten wir Teilnehmer eine Anleitung zur Herstellung einfacher Wassertanks, um Wasser in Schulen zu sammeln und die Schüler auf potenzielle Katastrophen vorzubereiten. 

Am Donnerstag bot ein Ausflug in die Stadt Amasya einen Einblick in die kulturelle Geschichte der Türkei und erweiterte das Verständnis der Teilnehmer über die lokale Kultur.

Der Freitag stand im Zeichen des Tags der türkischen Kultur, gefolgt von einem Abschlussdinner und einer Zerti­fizie­rungs­zeremonie.

Wir hatten ausreichend Freizeit, um die Türkei zu erkunden. Wir konnten einiges lernen und hatten viel Spaß. Ebenfalls konnten wir neue, internationale Kontakte knüpfen und neue Kulturen kennenlernen.


Suyla Gürsoy, Q1