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Erasmus+: „Waste FEW“ im Endspurt
Evaluationstreffen in Freiburg und binationale Videokonferenzen
In seinen letzten Wochen entfaltete das Erasmus-Plus-Projekts „Waste FEW“ noch einmal verschiedene Aktivitäten. Die Evaluationskonferenz in Freiburg bündelte die abschließende Koordination der organisatorischen Aufgaben der drei teilnehmenden Partner in Polen, der Türkei und Deutschland. Hier wurden unter anderem die vergangenen Mobilitäten und Programmpunkte unter die Lupe genommen, bewertet und auf Optimierungspotential für zukünftige Vorhaben geprüft. Neben den Aufgaben für die aktuelle Kooperation wurden auch Überlegungen hinsichtlich einer konkreten weiteren Zusammenarbeit zwischen den anwesenden Partnern angestellt und dabei außerdem Vor- und Nachteile von Optionen jenseits von Erasmus+ diskutiert. So hatte die Schulleitung der polnischen Partnerschule in Lubartów, mit der wir nun bereits zum dritten Mal erfolgreich zusammenarbeiten, beispielsweise einen Hinweis auf den Visegrád-Fond gegeben, mit dessen Mitteln Projekte zwischen Teilnehmern aus den Mitgliedsländern der Visegrád-Gruppe (Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei) gefördert werden, an denen sich darüber hinaus jedoch auch Schulen in den angrenzenden Ländern Deutschland, Österreich und Ukraine beteiligen dürfen. Fazit: Das Erasmus-Plus-Programm der EU ist an Attraktivität für alle Beteiligten nicht zu überbieten und genießt bei weiteren Planungen eindeutig Priorität. Am Rande der Gespräche in Freiburg fand zudem ein Abstecher zum Europäischen Parlament in Straßburg statt, der den europäischen Charakter der Begegnung noch einmal hervorhob.
Neben der Erstellung von Videos und schriftlichen Berichten im Rahmen der von der EU vorgeschriebenen Erasmus-Plus-Öffentlichkeitsarbeit wurden die Aktivitäten sowie die Ergebnisse des Projektes „Waste FEW“ auch innerhalb der beteiligten Schulgemeinschaften publik gemacht. Dies geschah unter anderem in Form von zwei Videokonferenzen mit Schülern des Clara-Schumann-Gymnasiums Dülken und des Fürst-Paweł-Karol-Sanguszko-Lyzeums in Lubartów. Die polnischen Projektteilnehmer schilderten im konkreten Fall der Klasse 8b in englischer Sprache ihre Erlebnisse rund um „Waste FEW“. Während einer weiteren Videokonferenz zu einem späteren Zeitpunkt unterrichteten die deutschen Teilnehmer eine polnische Lerngruppe über ihre während der Erasmus-Plus-Aktivitäten gesammelten Erfahrungen und schafften somit Neugier auf neue gemeinsame Unternehmungen.