| Begegnung mit Osteuropa

Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa 2023“

Jährlich richtet die Bezirksregierung Münster im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen einen großen Schülerwettbewerb aus, bei dem sich unterschiedliche Fachrichtungen mit kreativen Beiträgen rund um den Titel „Begegnung mit Osteuropa“ einbringen können. Das Clara nimmt bereits seit Jahren erfolgreich an diesem Wettbewerb teil. Auch in diesem Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Preise einholen. Darunter waren gleich zwei Landessiege in den Fächern Kunst und Geschichte zu verzeichnen.

Projekt 2.4 Faszination Kunst: „Wir sind die Roboter – echt?“

In diesem Projekt sollten Roboter erfunden und fantasievoll dargestellt werden. Zusätzlich sollte eine Bedienungsanleitung für den Roboter erstellt werden. Ein erläuternder Text sollte außerdem beschreiben, ob die Erfindung Risiken birgt und einen Blick in die Zukunft werfen. Unser Schüler Leo Inderdohnen aus der 7b hat mit seinem Beitrag in der Wertung der Jahrgangsstufen 5 bis 9 einen Siegerpreis errungen. Herzlichen Glückwunsch!

Projekt 2.2 Faszination Kunst „Pablo Picasso – Künstler und Grenzgänger“

Im Picasso-Projekt des Wettbewerbs waren die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe aufgefordert, eine Friedenstaube in Anlehnung an Picassos berühmte Taube auf dem Plakat für den Friedenskongress in Paris 1949 zu entwerfen und in ein Kunstwerk einzubetten. Mit diesem Werk sollte anschließend ein aussagekräftiges Plakat für den diesjährigen Friedenskongress in Sofia im September entworfen werden. Unser Abiturient Julian Schündeln hat mit seinem Beitrag einen Landessiegerpreis errungen und steht bereits zum zweiten Mal in Folge auf der Liste der Landessieger. Herzlichen Glückwunsch!

Projekt A.3 „Lost Places“ – auf Spurensuche: Vergessene und verschwundene Orte neu entdecken

Mit dem Begriff „Lost Places“ werden Orte aus der Vergangenheit bezeichnet, die zerstört, vergessen oder bedroht sind. Das können Ruinen von Schlössern oder Kirchen, alte Fabrikgebäude oder auch ganze Ortschaften sein. Mila Heraiech, Christina Bützler und Marie Wagner aus der Stufe 8 beschäftigten sich mit den ostpreußischen Schlössern Schlodien, dem Herrensitz der Adelsfamilie von Donah-Schlodien im Kreis Braunsberg, und Friedrichstein, dem Geburtsort der bekannten Journalistin und Publizistin Marion Gräfin Dönhoff im Kreis Königsberg-Land. Sie entwarfen dabei unter anderem moderne Nutzungsideen für die historischen Örtlichkeiten. Für ihren Beitrag erhielten sie einen Siegerpreis. Gratulation!

Projekt 3.1 Literaturcafé: Hexen hexen? Hexen hexen!

Im richtigen Leben gingen Hexengeschichten selten gut aus. Spätestens mit dem „Hexenhammer“ im späten 15. Jahrhundert begann die Inquisition zu wüten. Humanisten wie Erasmus von Rotterdam oder Schriftsteller wie Friedrich Spee von Langenfeld bemühten sich vergeblich, dem Treiben Einhalt zu gebieten. Helena Schubert, Lilly Weberskirch, Sophia Hoppermann und Swetha Ramachandra (Q2) konnten die Jury mit ihrem Beitrag über die Hexenverfolgung überzeugen und erzielten einen Siegerpreis. Ekaterini Kourtidou, Laura Vicol und Isabella Zitzer (Q2) errangen im selben Projekt einen Landessieg. – Jeweils ein toller Erfolg!

Projekt 4.4 „Wenn ich einmal reich wär‘…“

Die politischen und wirtschaftlichen Folgen des Ersten Weltkrieg führten dazu, dass 1923 die Inflation unkontrolliert Fahrt aufnahm. Das Geld verlor innerhalb kürzester Zeit seinen Wert. Wer mal eben zum Bäcker ging, hatte statt einer Geldbörse eine Schubkarre oder einen Wäschekorb voller Geldscheine dabei. Die Reichsdruckerei kam mit dem Gelddrucken nicht hinterher. Emily Haupt und Lamia Founti (Stufe 8) sowie Tim Ernst, Julian Schündeln, Cedric Materne und Khalid Omeirat (Q2) haben mit ihren Recherchen, Untersuchungen und historischen Darstellungen zu diesem prägenden und entscheidenden Krisenjahr der Weimarer Republik jeweils einen Siegerpreis für unsere Schule erzielen können. Wir freuen uns über die gezeigten Leistungen!

Der mit Mitteln der Kulturförderung nach § 96 Bundesvertriebenengesetz finanzierte Schülerwettbewerb soll das Schicksal der Deutschen in ihren historischen Siedlungsgebieten jenseits von Oder und Neiße sowie die geschichtlichen und kulturellen Beziehungen zu ihren Nachbarn in Osteuropa im Bewusstsein erhalten.