Wir als Schulgemeinschaft haben den Artikel „Eine Realschule soll schließen“ in der Rheinischen Post vom 31.08.2017 mit großem Interesse zur Kenntnis genommen. Wir können die Nöte und Sorgen von Elternschaft und Kollegium der Realschule „An der Josefskirche“ nachvollziehen, deren Schule nun von der Schließung bedroht scheint. Eine solche Schließung bedeutet immer einen nachhaltigen Einschnitt in Schüler- und Lehrerbiographien und führt zu Verunsicherungen und Belastungen.
Gleichzeitig unterstützen wir die Auffassung von Schuldezernat Dr. Schrömbges, dass mögliche Alternativen wohl nicht einfach zu finden sind. Es ist nämlich logisch und folgerichtig, dass die angesprochene Möglichkeit einer Schließung unserer Schule Probleme schafft anstatt sie zu lösen. Dies liegt vor allem an der Umstellung des Gymnasiums von 8 auf 9 Schuljahre (G8 zu G9). Jedes Gymnasium bekommt wieder einen Schülerjahrgang hinzu. Gleichzeitig werden steigende Schülerzahlen besonders auch an den Gymnasien vorausgesagt. Die Stadt Viersen braucht also in Zukunft mehr Kapazitäten im Bereich ihrer Gymnasien anstatt weniger.
Weitere Informationen hierzu gibt es im Download-Bereich der Stadt Viersen zur Schulausschussitzung am 07.09.2017. Einen Bericht zu dieser Sitzung finden Sie bei der Rheinischen Post.
Es ist bedauerlich, dass trotz aller Argumente die Möglichkeit einer Schulschließung unserer Schule immer wieder in der Öffentlichkeit präsent ist. Dadurch werden Eltern von Schülerinnen und Schülern in den vierten Klassen der Grundschulen unnötig verunsichert und ihre Entscheidung belastet. Trotz allem hoffen wir, dass wir mit unserem Konzept unsere Schule überzeugend in der Öffentlichkeit präsentieren können. So führen wir unsere Schule weiter in die Zukunft.
Die Schulleitung
- Link zum Schulausschuss und zur ausführlichen Stellungnahme: http://sessionnet.krz.de/viersen/bi/to0040.asp?__ksinr=571
- Artikel in der Rheinischen Post vom 9.9.2017